8 Tipps: Terrasse selber machen leicht gemacht

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Eine Terrasse ist mehr als nur ein befestigter Platz im Garten. Sie ist ein Ort der Entspannung, der Geselligkeit und der Lebensfreude. Stellen Sie sich vor, wie Sie an warmen Sommerabenden mit Freunden und Familie zusammensitzen, den Grill anwerfen und die laue Luft genießen. Oder wie Sie morgens mit einer Tasse Kaffee in der Hand die ersten Sonnenstrahlen auf Ihrer eigenen Terrasse begrüßen. Eine Terrasse ist eine Erweiterung Ihres Wohnraums ins Freie, ein privates Refugium, das Sie ganz nach Ihren Wünschen gestalten können. Und das Beste daran: Sie können Ihre Traumterrasse mit ein wenig Planung und handwerklichem Geschick sogar selbst bauen!

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Terrasse selber machen: 8 Tipps für Ihr Gartenparadies

Der Gedanke, eine Terrasse selbst zu bauen, mag zunächst einschüchternd wirken. Aber keine Sorge, mit unseren 8 praxiserprobten Tipps wird Ihr Projekt zum Erfolg. Wir begleiten Sie Schritt für Schritt, von der Planung bis zur Fertigstellung, und zeigen Ihnen, wie Sie Ihre Terrasse ganz einfach selber machen können. Freuen Sie sich auf ein Ergebnis, das nicht nur Ihren Garten aufwertet, sondern auch Ihr Herz mit Stolz erfüllt. Los geht’s!

1. Die richtige Planung ist das A und O

Eine gute Planung ist die halbe Miete – das gilt besonders beim Terrassenbau. Bevor Sie zum Spaten greifen, sollten Sie sich ausreichend Zeit nehmen, um alle wichtigen Aspekte zu berücksichtigen. Fragen Sie sich:

  • Wo soll die Terrasse entstehen? Achten Sie auf die Sonneneinstrahlung, den Untergrund und die Nähe zum Haus. Eine Südterrasse ist ideal für Sonnenanbeter, während eine Westterrasse den Vorteil bietet, die Abendsonne genießen zu können.
  • Wie groß soll die Terrasse sein? Planen Sie ausreichend Platz für Ihre Gartenmöbel, den Grill und eventuell auch für eine Spielecke ein. Berücksichtigen Sie dabei auch die Anzahl der Personen, die die Terrasse regelmäßig nutzen werden.
  • Welches Material passt am besten zu Ihrem Stil und Ihrem Budget? Holz, Stein, WPC (Wood-Plastic-Composite) oder Beton – die Auswahl ist groß. Jedes Material hat seine Vor- und Nachteile in Bezug auf Optik, Pflegeaufwand und Kosten.
  • Welche Form soll die Terrasse haben? Rechteckig, quadratisch, rund oder organisch – lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Bedenken Sie jedoch, dass komplexe Formen in der Regel aufwendiger zu bauen sind.

Skizzieren Sie Ihre Terrasse am besten auf Papier oder nutzen Sie eine einfache Planungssoftware. So erhalten Sie einen guten Überblick und können Ihre Ideen konkretisieren. Vergessen Sie nicht, sich vorab über eventuelle Bauvorschriften in Ihrer Gemeinde zu informieren.

2. Die Wahl des richtigen Materials

Das Material Ihrer Terrasse prägt nicht nur das Aussehen, sondern auch die Haltbarkeit und den Pflegeaufwand. Hier sind einige beliebte Optionen:

  • Holz: Holzterrassen strahlen Wärme und Natürlichkeit aus. Beliebte Holzarten sind Douglasie, Lärche, Bangkirai und Thermoholz. Achten Sie auf eine gute Imprägnierung, um das Holz vor Witterungseinflüssen zu schützen.
  • Stein: Naturstein wie Granit, Sandstein oder Schiefer ist besonders robust und langlebig. Auch Betonplatten sind eine gute Wahl, da sie in vielen Farben und Formen erhältlich sind.
  • WPC: WPC ist ein Verbundwerkstoff aus Holzfasern und Kunststoff. Er ist besonders pflegeleicht, witterungsbeständig und splitterfrei.
  • Beton: Ob gegossen oder als Platte verlegt, Beton ist vielseitig einsetzbar und kann individuell gestaltet werden.

Wählen Sie das Material, das am besten zu Ihrem Stil, Ihrem Budget und Ihren persönlichen Vorlieben passt. Denken Sie daran: Eine gut gepflegte Terrasse wird Ihnen viele Jahre Freude bereiten.

3. Vorbereitung des Untergrunds

Ein stabiler Untergrund ist das Fundament jeder Terrasse. Nur so können Sie sicherstellen, dass Ihre Terrasse langfristig eben und stabil bleibt. Gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Abtragen: Heben Sie den Mutterboden etwa 20-30 cm tief aus.
  2. Tragschicht: Füllen Sie eine Tragschicht aus Schotter oder Kies ein (ca. 15-20 cm). Verdichten Sie die Tragschicht mit einer Rüttelplatte.
  3. Splittbett: Verteilen Sie eine ca. 3-5 cm dicke Schicht Splitt oder Sand. Ziehen Sie die Oberfläche mit einer Richtlatte eben ab.

Achten Sie darauf, dass der Untergrund eben und tragfähig ist. Unebenheiten können später zu Problemen führen.

4. Verlegen der Terrassenplatten oder -dielen

Jetzt kommt der spannende Teil: Das Verlegen der Terrassenplatten oder -dielen. Hier ist Präzision gefragt, damit Ihre Terrasse ein harmonisches Gesamtbild ergibt.

  • Terrassenplatten: Legen Sie die Platten in das Splittbett und klopfen Sie sie mit einem Gummihammer fest. Achten Sie auf ein gleichmäßiges Fugenbild. Verwenden Sie Fugenkreuze, um den Abstand zwischen den Platten zu gewährleisten.
  • Terrassendielen: Verlegen Sie die Dielen auf einer Unterkonstruktion aus Holz oder Aluminium. Achten Sie auf eine ausreichende Belüftung unter den Dielen, um Staunässe zu vermeiden. Verschrauben oder clipsen Sie die Dielen an der Unterkonstruktion fest.

Arbeiten Sie sorgfältig und kontrollieren Sie regelmäßig mit einer Wasserwaage, ob die Fläche eben ist. So vermeiden Sie Stolperfallen und sorgen für eine schöne Optik.

5. Die richtige Entwässerung

Eine gute Entwässerung ist wichtig, damit Regenwasser schnell abfließen kann und sich keine Staunässe bildet. Achten Sie darauf, dass die Terrasse ein leichtes Gefälle vom Haus weg hat (ca. 1-2 %). So wird das Wasser abgeleitet und kann keine Schäden an der Bausubstanz verursachen.

Zusätzlich können Sie Entwässerungsrinnen oder Sickerschächte installieren, um das Wasser gezielt abzuleiten. Denken Sie daran: Eine gute Entwässerung verlängert die Lebensdauer Ihrer Terrasse erheblich.

6. Gestaltung der Randbereiche

Die Randbereiche Ihrer Terrasse sind das i-Tüpfelchen, das Ihrem Gartenparadies den letzten Schliff verleiht. Hier haben Sie viele Gestaltungsmöglichkeiten:

  • Einfassungen: Setzen Sie Natursteine, Rasenkantensteine oder Holzpalisaden als Einfassung. So grenzen Sie die Terrasse optisch ab und verhindern, dass Erdreich auf die Fläche gelangt.
  • Bepflanzung: Schmücken Sie die Randbereiche mit Blumen, Sträuchern oder Kräutern. So schaffen Sie eine grüne Oase und bringen Leben auf Ihre Terrasse.
  • Beleuchtung: Installieren Sie Gartenleuchten, Solarleuchten oder Lichterketten, um Ihre Terrasse auch abends in Szene zu setzen.

Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und gestalten Sie die Randbereiche ganz nach Ihrem Geschmack. So wird Ihre Terrasse zu einem individuellen und einladenden Ort.

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7. Pflege und Reinigung

Damit Ihre Terrasse lange schön bleibt, ist eine regelmäßige Pflege wichtig. Hier sind einige Tipps:

  • Holzterrassen: Reinigen Sie die Dielen regelmäßig mit einem Besen oder einem milden Reinigungsmittel. Ölen Sie das Holz ein- bis zweimal im Jahr, um es vor Witterungseinflüssen zu schützen.
  • Steinterrassen: Entfernen Sie regelmäßig Laub, Moos und Algen mit einem Hochdruckreiniger oder einer Bürste. Versiegeln Sie die Steine, um sie vor Verschmutzungen zu schützen.
  • WPC-Terrassen: Reinigen Sie die Dielen mit Wasser und einem milden Reinigungsmittel. WPC ist sehr pflegeleicht und benötigt keine zusätzliche Behandlung.

Mit der richtigen Pflege können Sie die Lebensdauer Ihrer Terrasse erheblich verlängern und ihre Schönheit erhalten.

8. Genießen Sie Ihr Gartenparadies!

Nach getaner Arbeit ist es Zeit, Ihre neue Terrasse in vollen Zügen zu genießen! Laden Sie Freunde und Familie ein, grillen Sie, entspannen Sie sich in der Sonne oder lassen Sie den Abend bei einem Glas Wein ausklingen. Ihre Terrasse ist ein Ort der Entspannung, der Geselligkeit und der Lebensfreude. Machen Sie das Beste daraus und schaffen Sie unvergessliche Momente in Ihrem eigenen Gartenparadies.

Stellen Sie sich vor: Sie sitzen auf Ihrer selbstgebauten Terrasse, die Sonne geht unter und Sie sind umgeben von Ihren Liebsten. Das ist Lebensqualität pur! Mit unseren Tipps und etwas handwerklichem Geschick können auch Sie sich diesen Traum erfüllen. Wagen Sie es und bauen Sie Ihre eigene Terrasse – Sie werden es nicht bereuen!

FAQ: Häufige Fragen zum Thema Terrasse selber machen

Welche Genehmigungen brauche ich für den Terrassenbau?

Die Genehmigungspflicht für Terrassen ist von Bundesland zu Bundesland und sogar von Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. In vielen Fällen ist eine Baugenehmigung erforderlich, wenn die Terrasse eine bestimmte Größe überschreitet oder in einem bestimmten Abstand zur Grundstücksgrenze liegt. Informieren Sie sich daher unbedingt vor Baubeginn bei Ihrer zuständigen Baubehörde, um sicherzustellen, dass Sie alle erforderlichen Genehmigungen einholen. Dies kann Ihnen unnötige Bußgelder und Verzögerungen ersparen.

Wie finde ich das richtige Material für meine Terrasse?

Die Wahl des richtigen Materials hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Ihrem persönlichen Geschmack, Ihrem Budget, dem gewünschten Pflegeaufwand und den Witterungsbedingungen in Ihrer Region. Holz strahlt Wärme und Natürlichkeit aus, erfordert aber regelmäßige Pflege. Stein ist robust und langlebig, kann aber teurer sein. WPC ist pflegeleicht und witterungsbeständig, wirkt aber möglicherweise nicht so natürlich wie Holz. Berücksichtigen Sie all diese Aspekte und lassen Sie sich gegebenenfalls von einem Fachmann beraten, um die beste Entscheidung für Ihre Bedürfnisse zu treffen.

Wie bereite ich den Untergrund richtig vor?

Ein stabiler Untergrund ist das A und O für eine langlebige Terrasse. Zunächst muss der Mutterboden abgetragen werden. Anschließend wird eine Tragschicht aus Schotter oder Kies eingebracht und mit einer Rüttelplatte verdichtet. Zum Schluss folgt eine Splitt- oder Sandschicht, die mit einer Richtlatte eben abgezogen wird. Achten Sie darauf, dass der Untergrund eben und tragfähig ist, um spätere Absackungen oder Unebenheiten zu vermeiden. Ein sorgfältig vorbereiteter Untergrund ist die Basis für eine Terrasse, an der Sie lange Freude haben werden.

Wie verlege ich Terrassenplatten oder -dielen richtig?

Beim Verlegen von Terrassenplatten oder -dielen ist Präzision gefragt. Terrassenplatten werden in ein Splittbett gelegt und mit einem Gummihammer festgestklopft. Verwenden Sie Fugenkreuze, um ein gleichmäßiges Fugenbild zu gewährleisten. Terrassendielen werden auf einer Unterkonstruktion aus Holz oder Aluminium verlegt. Achten Sie auf eine ausreichende Belüftung unter den Dielen, um Staunässe zu vermeiden. Verschrauben oder clipsen Sie die Dielen an der Unterkonstruktion fest. Kontrollieren Sie regelmäßig mit einer Wasserwaage, ob die Fläche eben ist, um Stolperfallen zu vermeiden. Eine sorgfältige Verlegung sorgt für eine ansprechende Optik und eine lange Lebensdauer Ihrer Terrasse.

Wie sorge ich für eine gute Entwässerung?

Eine gute Entwässerung ist wichtig, um Staunässe zu vermeiden und die Lebensdauer Ihrer Terrasse zu verlängern. Achten Sie darauf, dass die Terrasse ein leichtes Gefälle vom Haus weg hat (ca. 1-2 %). So kann Regenwasser abfließen und keine Schäden an der Bausubstanz verursachen. Zusätzlich können Sie Entwässerungsrinnen oder Sickerschächte installieren, um das Wasser gezielt abzuleiten. Eine effektive Entwässerung schützt Ihre Terrasse vor Schäden und sorgt für ein angenehmes Nutzungserlebnis.

Wie pflege ich meine Terrasse richtig?

Die richtige Pflege hängt vom Material Ihrer Terrasse ab. Holzterrassen sollten regelmäßig gereinigt und geölt werden, um sie vor Witterungseinflüssen zu schützen. Steinterrassen können mit einem Hochdruckreiniger oder einer Bürste von Laub, Moos und Algen befreit werden. WPC-Terrassen sind besonders pflegeleicht und können einfach mit Wasser und einem milden Reinigungsmittel gereinigt werden. Regelmäßige Pflege verlängert die Lebensdauer Ihrer Terrasse und sorgt dafür, dass sie lange schön aussieht.

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